A a.m.
Zwei Bürodamen treffen sich während der morgendlichen Rushhours und gehen ins Büro. Dort werden Papiere abgearbeitet, das morgendliche Firmentraining absolviert, gelästert, Meetings gehalten, Mittag gemacht, Überstunden geschoben, gestritten, geweint, versöhnt… Ein ganz normaler Büroalltag? „A a.m.“ ist ein absurdes Unterhaltungstheater des deutsch-japanischen Theaterkollektivs EnGawa, das das von hierarchischen Strukturen und von Männern dominierte Geschäftstreiben japanischer OLs („Office Ladies“) auf humoristische Art und Weise karikiert. Nach einigen Minuten wird erkennbar, dass verbale Sprache oder kulturelle Vorkenntnisse nicht unbedingt erforderlich sind um miteinander in Kommunikation zu treten und um die Menschlichkeit im Alltag zu verstehen.
Diese Produktion wurde ursprünglich als Kurzstück für eine Vorstellung am Goethe-Institut in München konzipiert und weiterentwickelt.
Mit: Masako Ogura, Otone Sato
Konzept, Regie: Otone Sato
Auszeichnung: WortSchau2-Theaterfestival

„’A a.m.‘ der Gruppe EnGawa gelang es mittels einfachster Laute eine unterhaltsame Geschichte zu erzählen: die Geschichte zweier japanischer Bürodamen, deren Alltag mitunter ins Groteske abdriftet. Dennoch nimmt man den beiden Figuren – Masako Ogura und Regisseurin Otone Sato – zu jedem Zeitpunkt ab, dass sie sich in einer realen Situation befinden, gerade das macht das Stück so stark.“ (Jurybegründung)